Philip Jenkins ▪ Regie


Philip Jenkins, geboren 1976 in Heidelberg, studierte Theaterwissenschaft an der Universität Wien arbeitet als Autor, Regisseur und Dramaturg  u.a. am Wiener Burgtheater, Volkstheater Wien, Schauspielhaus Graz, Vorarlberger Landestheater und Theater Kosmos in Bregenz. Außerdem schreibt er für den Hörfunk.

 

Als Auftragswerke für das Theater Kosmos entstand eine Stücktrilogie, die Stoffe der Weltliteratur mit der Gegnwart verknüpft:

ODYSSEE - EIN STÜCK ÜBER HEIMAT,
DON QUIJOTE - EIN STÜCK WEG VON DER WAHRHEIT und
AUF DER SUCHE NACH DER VERLORENEN ZEIT - VOM KUCHEN EIN THEATERSTÜCK

 

Philip Jenkins' Karriere begann als Regieassistent am Wiener Burgtheater u.a. mit Ruedi Häusermann,
 Einar Schleef, Peter Zadek, Thomas Langhoff, René Pollesch, Nicolas Stemann und Karin Beier.

Er arbeitete für die Wiener Festwochen, im Team von Rimini Protokoll und als Dramaturg bei den Zürcher Festspielen. Zudem war er Juror bei Autorenprojekten, u.a. am Wiener Burgtheater, am Staatstheater Mainz und an der uniT Graz.

 

INSZENIERUNGEN

ab 2003 in der Nachwuchs-Reihe des Wiener Burgtheaters

DIE RADIOTRINKERIN von M. Goldt


UNTER DEM MILCHWALD von D. Thomas

DIE AUFZEICHNUNGEN DES MALTE LAURIDS BRIGGE von R.M. Rilke

 

ab 2005 am Wiener Burgtheater

ORLANDO von V. Woolf


MEZ von R. Schimmelpfennig


DAS LEBEN DER BOHÈME nach A. Kaurismäki

u.a.

 

2018 am Vorarlberger Landestheater, Bregenz

DIE UNVERHEIRATETE von Ewald Palmetshofer

 

ab 2019 am Theater Kosmos, Bregenz

ODYSSEE – ein Stück über Heimat

DON QUIJOTE – ein Stück weg von der Wahrheit

AUF DER SUCHE NACH DER VERLORENEN ZEIT -  vom Kuchen ein TheaterStück

 

ab 2013 am Schauspielhaus Graz


FAUSTiN AND OUT von Elfriede Jelinek


DR. JEKYLL UND MR. HYDE nach Robert Louis Stevenson

EVENT von John Clancy

 

ab 2010 am Volkstheater Wien

DIE FIBEL von Andrus Kivirähk


DER BRAVE SOLDAT SCHWEIGT nach Jaroslav Hasek

KINDERTRAGÖDIE von Karl Schönherr
VOLKSTHEATER! Österreichische Kurzstücke

 

ab 2012 am Nordharzer Städtebundtheater

DER GOTT DES GEMETZELS von Yasmina Reza


ANTIGONE nach Sophokles

DORNRÖSCHEN von Engelbert Humperdinck

FAUST. DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL von Johann Wolfgang von Goethe

HAROLD UND MAUDE von Colin Higgins

MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER von Bertolt Brecht

 

 

AUSSERDEM

Jurymitglied bei den „Werkstatttagen“ 2008 und 2010 am Wiener Burgtheater und Regisseur bei Autorenprojekten am Volkstheater Wien und am Staatstheater Mainz / uniT Graz.

 

2010 Casting von 100 Darstellern für "100 Prozent Wien"

von Rimini Protokoll, Wiener Festwochen

 

2018 Casting von 100 Darstellern für "100 Prozent Klagenfurt"

von Rimini Protokoll, Stadttheater Klagenfurt

 

2013 Dramaturgie und Textfassung
für „Elegante Nichtigkeit – eine Wagner-Hommage“
Zürcher Festspielen, Regie Barbara Weber

 

AKTUELL:

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit – vom Kuchen ein (Theater)Stück UA

von Philip Jenkins nach Marcel Proust 

 

am Theater Kosmos Bregenz, Premiere 8. Mai 2025

 

Vorstellungen: 10. / 11. / 15. / 16. / 17. / 24. / 25. / 28. / 29. Mai 2025 | jeweils 20 Uhr


mit
Sabine Lorenz

Hubert Dragaschnig

George Nussbaumer

und

Monika Bauer

Ophélie Masson

Karin Müller-Vögel

Philipp Salzgeber

Julien Sénamaud

Monika H. Sommerer

 

 

REGIE Philip Jenkins 

BÜHNE Mandy Hanke

KOSTÜM Nicole Wehinger


Es ist die umfangreichste, detaillierteste und einflussreichste Erinnerungs-Reise in der Literatur des 20. Jahrhunderts. Marcels Prousts Roman-Zyklus „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ schildert in sieben Bänden auf insgesamt über 5000 Seiten die ganze Epoche des Fin de Siècle und seine Gesellschaft, die Natur, die Literatur, das Schauspiel und vor allem die Zeit. Die „Recherche“ – so der Kurztitel, abgeleitet vom französischen Original – ist das eine große Werk, an dem Proust in den letzten 13 Jahren seines Lebens bis zu seinem Tod 1922 unablässig schrieb. Die Publikation der letzten drei Bände erlebte er nicht mehr.

 

Die berühmte Madeleine (ein einfaches Tee-Gebäck) löst im Ich-Erzähler mit Namen „Marcel“ Erinnerungen an seine Jugend in Paris aus, seine Familie, seine erste Liebe und seinen Wunsch, Schriftsteller zu werden. Er beschreibt ein Panoptikum von zahllosen unvergesslichen Figuren und ihre Beziehungen zueinander, exemplarisch dafür steht die unglücklich/glückliche Beziehung von Charles Swann und Odette de Crécy. Das eigens für das Theater KOSMOS geschriebene Stück konzentriert sich auf diese Figurenkonstellation und mithin auf eine der bekanntesten Liebesgeschichten der modernen Weltliteratur.

 

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